TOMATEN SELBST ZIEHEN: EIN HAUSMITTEL WIRKT ALS TURBO-DüNGER

Tomaten selbst ziehen: Ein Hausmittel wirkt als Turbo-Dünger

Mit dem Frühling startet auch die Anzuchtzeit. Wer Tomaten selber zieht, kann das Wachstum mithilfe von Kaffee beschleunigen.

Dortmund – Tomaten sind vielseitig einsetzbar. Man findet sie in Suppen, in Aufläufen, auf Burgern oder auch als Snack für zwischendurch. Gerade in Zeiten der Inflation kann es sich lohnen, Tomaten selbst im Garten zu ziehen, um Geld zu sparen. Kaffee sorgt dabei für ein schnelles Wachstum und eine üppige Ernte, berichtet RUHR24.

Tomaten selber ziehen: Kaffee beschleunigt das Wachstum und die Ernte

Tomatenfans können das Gemüse frühstens Ende Februar und spätestens Anfang April aussäen. Je nachdem, wann die Aussaat stattfindet, kann sich auch die Ernte verschieben. Für die Tomatenzucht wird zunächst ein großer Topf, eine Anzugtasche oder ein Eierkarton mit Erde befüllt (mehr Service-News bei RUHR24).

Um die Samen zu pflanzen, bohren Hobbygärtner zunächst ein kleines Loch mit einem Durchmesser von ungefähr 0,5 bis 1 Zentimeter in die Erde. Dort werden die Samen hineingelegt und im Anschluss mit Erde bedeckt. Für die Ernte ist der richtige Standort besonders wichtig, denn dieser muss hell sein und eine Temperatur zwischen 20 und 28 Grad haben. Doch auch Kaffee kann über den Zeitpunkt der Ernte bestimmen.

Foto © YAY Images/Imago; Westend61/Imago; Collage: RUHR24

Tomaten selber ziehen: Kaffeesatz hat dieselben Inhaltsstoffe wie Dünger

Kaffee ist gut für Tomatenpflanzen und kann aufgrund seiner Inhaltsstoffe als Dünger genutzt werden, wie freudengarten.de berichtet. Dieser Lifehack kann somit für eine schnellere Ernte sorgen. Im Kaffeesatz befindet sich unter anderem Stickstoff, was das Wachstum der Blätter und Triebe fördert. Kalium ist ebenfalls in Kaffeesatz vorhanden und sorgt für eine gute Widerstandskraft der Pflanze.

Zu guter Letzt gibt es noch Phosphor in den gemahlenen Kaffeebohnen, was für ein Wachstum der Wurzeln sowie für die Bildung von Blüten und Früchten sorgt. Doch wie kann man mit Kaffeesatz die Tomatenpflanze düngen?

Tomaten selber ziehen: So können Verbraucher die Pflanze mit Kaffeesatz düngen

Zunächst benötigen Verbraucher für eine schnellere Ernte Kaffeesatz, welchen sie nach dem Zubereiten ihres Kaffees meist in der Filtermaschine finden. Anstatt die Reste in den Müll zu werfen, werden sie zunächst getrocknet. Alternativ kann auch abgelaufenes Kaffeepulver genutzt werden. In beiden Fällen gibt es zwei Methoden, um die Pflanzen zu düngen.

So können Verbraucher den Kaffee um die Pflanze herum verteilen oder ihn in die Erde einarbeiten, wie die Website tomaten.de berichtet. Zweiteres hilft den Wurzeln dabei, die Nährstoffe besser aufzunehmen. Doch es gibt noch eine Alternative: Der Kaffee kann auch als Flüssigdünger genutzt werden. Auch Hefe und Zucker wirken bei Tomatenpflanzen Wunder.

Dafür mischt man etwas Kaffee in Gießwasser unter und gießt damit die Pflanzen. Mit dem Wasser beträufelt werden sollte jedoch nur der Pflanzenstamm, nicht die Blätter. Für ein gutes Wachstum und eine üppige Ernte sollen die Tomaten einmal monatlich mit dem Genussmittel gedüngt werden – bei zu häufiger Anwendung kann es zur Überdüngung kommen.

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